Einführung des Image-Modus in Red Hat Enterprise Linux

7. Mai 2024Matt Micene2 Minuten (Lesedauer)

Bei Red Hat arbeiten wir an einem breiten Spektrum von Technologien und befinden uns an der Schnittstelle zwischen Communities, Kunden und Partner. Wir sind davon überzeugt, dass wir die beste Arbeit leisten, wenn wir gemeinsam nach neuen, passenden Lösungen suchen. Also haben wir uns gefragt, was wäre, wenn ein Betriebssystem über Image-basierte Transaktionen aktualisiert werden könnte, und wie wäre es, diese Images wie ein Container zu entwickeln und zu versenden? Wie wäre es, dieselben Tools, Kompetenzen und Muster wie die heutigen containerisierten Anwendungen zu verwenden und so die Lücken zwischen Pipeline und Produktion zu schließen? Das Ergebnis ist ein anderer Ansatz zur Entwicklung, Bereitstellung und Verwaltung von Red Hat Enterprise Linux.

Der Image-Modus für Red Hat Enterprise Linux ist eine neue Deployment-Methode, die einen containernativen Ansatz verfolgt, bei dem das Betriebssystem als bootc Container Image bereitgestellt wird. Der Image-Modus baut auf den Erfolgen von Open Source-Projekten wie bootc auf, das die Installation und Aktualisierung von Hosts in beliebigen Teilen der Hybrid Cloud verwaltet, um ein Deployment-Modell zu schaffen, das sich nahtlos in containernative Workflows einfügt. Dieser Ansatz geht auf die Herausforderungen beim Management von Linux in großem Umfang ein, vom Senden von Patches zu verschiedenen Standorten bis hin zu Diskrepanzen zwischen den Operations-Teams und dem Anwendungsentwicklungszyklus.

Was bedeutet das für Sie? Mit dem Image-Modus für RHEL erwarten Sie folgende Vorteile:

Ein vollständiges Inventory von Standard-Images und -Umgebungen mit Verlauf und Versionskontrolle
Nachverfolgung von Betriebssystem-Images und Änderungen in den bereitgestellten bootc-Images
Einfache Updates und Rollbacks, die nur einen Reboot erfordern
Einen Weg, schneller mit neuen Abhängigkeiten und Funktionen zu experimentieren, ohne Doppelarbeit zu machen
Eine Gelegenheit, containerisiertes CI/CD und andere Tools zu erkunden, um die Workflows zu erweitern und neue Funktionen zu erhalten

Einfach. Konsistent. Beliebige Orte.

Normalerweise sprechen wir nicht viel über die Software, die wir als Technologievorschau veröffentlichen. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass die Rolle eines Katalysators zwischen Communities und Kunden der beste Weg ist, um Fortschritte zu erreichen. Wir wissen, dass die Dinge, die wir entwickeln, auf unerwartete Weise genutzt werden.Was passiert also, wenn SIE Container-Tools mit einem Open Source-Betriebssystem kombinieren, das für imagebasierte Bereitstellungen entwickelt wurde? Wir laden Sie ein, mit uns auf Erkundungsreise zu gehen.

Wie viele von Ihnen haben auch wir uns mit KI-Workloads beschäftigt. Durch KI rücken die Herausforderungen komplizierter Software-Stacks und bestimmter Hardware-Support in den Vordergrund der Anwendungsentwicklung. KI-Workloads werden in vielen möglichen Kombinationen aus Cloud, Edge und On-Premise entwickelt. Mit dem Image-Modus für RHEL können wir beim Entwickeln, Testen und Bereitstellen von KI-Anwendungen diese Welten für ein lückenloses Abhängigkeitsmanagement zwischen den Anwendungen und der zugrunde liegenden Hardware zusammenbringen. Dies liegt an der Flexibilität und der engen Integration in Podman Desktop und Podman AI Lab.

Entwicklungsteams können mit Podman AI Lab auf ihrem Laptop intelligente Anwendungen erstellen. Dieser Prozess wird durch AI Lab Recipes und eine unkomplizierte AI Playground Umgebung stark vereinfacht. Anschließend können sie mit der bootc-Erweiterung für Podman Desktop native Disk-Images für Clouds, virtuelle Maschinen oder sogar Bare Metal-Installationsprogramme erstellen, die auf der bewährten, vertrauenswürdigen und konsistenten Basis von Red Hat Enterprise Linux ausgeführt werden.

Darüber hinaus bietet Red Hat Insights jetzt diese Managementfunktionen, wenn dem Inventory ein Image-Modus-Host hinzugefügt wird:

Detaillierte Hostinformationen in derselben Ansicht wie bei anderen RHEL-Host
Aufgaben, um Updates zu initiieren, wenn eine neue Version eines Images erkannt wird
Scanning nach Sicherheits- und Betriebsempfehlungen

Das Einbinden von Aktivierungsschlüsseln in das Image über das Containerfile erleichtert außerdem die automatische Registrierung eines Image-Modus-Hosts während der Provisionierung.

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