Success Story

Die Stadt Wien steigert mit innovativer KI-Lösung die Effizienz öffentlicher Dienstleistungen

Überblick

Wien Digital ist die innovative und serviceorientierte IT-Abteilung der Stadt Wien. Seit 2023 arbeitet das in Österreich ansässige Team gemeinsam mit Red Hat an einem Projekt, das den 70.000 Bediensteten der Stadt Wien den Zugriff auf einen auf künstlicher Intelligenz (KI) basierenden, virtuellen Assistenten namens WienKI ermöglicht.

Die Stadt nutzt Microsoft Azure Red Hat OpenShift und Red Hat OpenShift On-Premise für die Umsetzung ihrer Mission, sowohl den internen als auch den öffentlichen Zugang zu ihren Dienstleistungen zu verbessern. WienKI unterstützt die Bediensteten der Stadt durch schnelle und präzise Antworten auf ihre Fragen, damit sie den Bürgern dienen können.

Logo der Stadt Wien
  • BRANCHE
    Regierungsbehörde
  • REGION
    Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA)
  • HAUPTSITZ
    Wien, Österreich
  • GRÖSSE
    70.000 Beschäftigte

Herausforderung

Erbringen effizienterer Bürgerservices

Die IT-Abteilung der Stadt Wien ist für die Durchführung von Projekten zuständig, die direkt der Einwohnerschaft zugutekommen, indem sie die Lebensqualität verbessern und die Stadt lebenswerter gestalten. Das Herzstück ihrer digitalen Strategie ist die Digitale Agenda, eine auf 5 Jahre ausgelegte Roadmap. Der Schwerpunkt der Agenda liegt auf der ethischen und verantwortungsvollen Nutzung von Technologie zur Unterstützung der Gemeinde.

Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Services und einer Belegschaft, von der beinahe ein Drittel voraussichtlich innerhalb der nächsten 5 Jahre in den Ruhestand geht, konzentriert sich die Stadtverwaltung auf die Optimierung von Prozessen, um auf diese Weise höherwertige Services mit weniger Ressourcen zu erbringen. Damit eine solche Effizienzsteigerung möglich wird, investiert die Stadt Wien stark in neue Technologien wie KI und in die Modernisierung ihrer Rechenzentren. In ihrer Funktion als Verwaltungsbehörde orientiert sich die Organisation bei ihrer Arbeit an schriftlich niedergelegten Gesetzen und Entscheidungen, die gepflegt und dokumentiert werden. Diese Informationen können als Basis für das Training eines gen KI-Modells dienen. Indem sie interne Kapazitäten aufbaut und die Kontrolle über ihre Daten behält, stellt die Stadt sicher, dass ihre KI-Systeme mit Werten in Einklang stehen, die den Menschen als Mittelpunkt haben. Zur Unterstützung ihrer Bemühungen benötigte die österreichische Hauptstadt eine moderne Entwicklungsplattform mit dem Potenzial, die Flexibilität, die Effizienz und den Zugang zu ihrer KI-Lösung für die Bediensteten der Stadt zu optimieren.

5 Wege zur Integration von MLOps in Ihre Organisation

Lösung

Entwicklung innovativer KI-Lösungen im Dienste der Bürgerschaft von Wien

Wien Digital führte Kubernetes für containerbasierte Entwicklung ein, um mit der Bereitstellung von Red Hat OpenShift im Rechenzentrum der Abteilung einen standardisierten Ansatz innerhalb der Organisation zu implementieren. Red Hat OpenShift bot der Abteilung eine umfassende Plattform zum Entwickeln, Modernisieren und Bereitstellen von Anwendungen in großem Umfang. Mit den Optionen zur Nutzung On-Premise oder in einer Cloud-Umgebung setzte das IT-Team auf sichere und skalierbare Lösungen von Red Hat für den mehrschichtigen Einsatz von Red Hat OpenShift. Die erzielten Fortschritte brachten das IT-Team seinem Ziel der Implementierung von verteilten, KI-gestützten Services näher. Die Stadt Wien weitete ihr Projekt auf Azure Red Hat OpenShift − eine vollständig gemanagte, sofort einsatzbereite Anwendungsplattform − aus, um WienKI im Rahmen dieser neuen und interessanten KI-Initiative zu unterstützen. Dieses Tool verwendet LLMs (Large Language Models) für die Funktion eines virtuellen Assistenten. Der Assistent unterstützt die Bediensteten bei ihrer täglichen Arbeit, indem er schnell und präzise Anfragen beantwortet und relevante Daten bereitstellt. Die Stadt analysiert derzeit, wie OpenShift AI, eine ML-Plattform (Maschinelles Lernen), die in großem Umfang KI-gestützte Anwendungen in Hybrid Cloud-Umgebungen managt, die Abläufe zusätzlich optimieren kann.

WienKI liefert den Bediensteten schnelle Antworten auf arbeitsbezogene Fragen wie etwa „Wie funktioniert dieser Prozess?” oder „Bei wem reiche ich Spesenanträge ein?“. Die KI-Lösung beantwortet Fragen und greift dabei auf eine breite und stetig wachsende Wissensbasis zurück, die die gesamte verfügbare digitale Dokumentation umfasst. Mit Blick auf die Zukunft plant die Stadt Wien eine Integration von WienKI in weitere Prozesse wie etwa einen digitalen Bürgerservice. Um eine verantwortungsvolle Nutzung von KI gemäß dem Wiener Manifest für digitalen Humanismus sicherzustellen, hat die Stadt einen KI-Kompass als Leitlinie für Bedienstete ausgearbeitet. Dieser steht in Einklang mit dem KI-Gesetz der EU, das nach dem Prinzip Human-in-the-Loop (HITL) die Einbindung des Menschen vorschreibt, wenn es um die Überprüfung der Genauigkeit und das Treffen endgültiger Entscheidungen geht.

„Die Stadt Wien investiert derzeit erheblich in digitalen Humanismus, also in das Prinzip des Menschen im Mittelpunkt. Wir schließen niemanden aus“, so Benedikt Schraik, Chief Technology Officer (CTO) der Stadt Wien. „Das bedeutet, dass wir stets darüber nachdenken, welche Auswirkungen unser Handeln hat. Wie wirkt sich die Technologie auf die Menschen aus? Wie denken die Menschen darüber? Was bedeutet das für die Menschen? Wir sprechen intern sehr viel über dieses Thema.“ 

Wie Unternehmen die KI-Automatisierung vorantreiben können 

Von der Stadt Wien genutzte Software und Services

OpenShift Logo
Red Hat OpenShift

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Microsoft Azure Red Hat OpenShift

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Ergebnis

Die Vision von einer neuen, KI-gestützten Zukunft im öffentlichen Dienstleistungssektor

Mit Red Hat OpenShift kann die Stadt Wien schneller innovieren, neue Services und Funktionalitäten für die Öffentlichkeit bereitstellen und häufige Releasezyklen beibehalten. 2 Jahre nach dem ersten Release hat sich WienKI als erfolgreiches Instrument zur Unterstützung der Beschäftigten erwiesen, die jetzt effektiver arbeiten und Bürgeranfragen präziser beantworten können. 

Mit containerbasierten Systemen und den Funktionen von OpenShift konnte die Stadt Wien außerdem die Effizienz bei der Ausführung routinemäßiger IT-Admininistrationsaufgaben wie Software-Updates, Sicherheitstests und Genehmigungsprozesse steigern. Red Hat OpenShift sorgt für mehr Transparenz, die wiederum datengestützte Managemententscheidungen und die Optimierung von Aufgaben fördert. Red Hat OpenShift trägt beispielsweise durch automatische Bereitstellung eines zusätzlichen Containers bei einem Lastanstieg zu höherer Produktivität und operativer Stabilität bei. Eine optimale Nutzung unserer Open Source-Lösung macht die digitalen Services effektiver und hilft damit sowohl den städtischen Bediensteten als auch der Einwohnerschaft. 

Wie Kubernetes die Modernisierung vorantreibt und die Sicherheit erhöht

Icon-Red_Hat-Media_and_documents-Quotemark_Open-B-Red-RGB Für uns als Verwaltungsbehörde ist die Erbringung stabiler und zuverlässiger Services von höchster Wichtigkeit. Gleichzeitig möchten wir aber auch auf dem neuesten technischen Stand bleiben. Daher investieren wir in unsere Systeme und in IT-Innovationen, um die öffentlichen Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern.

Benedikt Schraik

Chief Technology Officer, Stadt Wien

Zugehörige Ressourcen

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Berichtsvorschau

Checkliste

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Analystenbericht

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Open Source fördert Innovationen. Diese Tatsache wird am besten am Beispiel von Red Hat Kunden veranschaulicht, die mit Open Source-Technologien neue Maßstäbe setzen. Wir nennen diese Unternehmen „Innovators in the Open“ und freuen uns, Ihnen deren Stories zu präsentieren.